EIN HAUS AM SEE

Im ersten Moment wirkt das Haus sehr groß, da man von einem gewöhnlichen 4/3 Grundriss ausgeht. Es täuscht, in Wirklichkeit hat das Gebäude eine sehr lange und eine schmale Seite, das es je nach Perspektive groß oder klein wirken lässt.

Im Mittelpunkt, architektonisch als auch konzeptionell, ist der Eingangsbereich. Schon beim klingeln an der Gartentüre, lässt der Durchblick durch das Haus die schöne Aussicht erahnen. Wird man herein gebeten, erlebt man einen zauberhaften Ausblick auf den Pilsensee, der durch die Architektur wie ein Gemälde einrahmt wird.

Der Wohnbereich, als auch der gesamte Gebäudekorpus ist zur Straßenseite nur dezent geöffnet und zur unverbauten Seeseite hin offen, das für die Bewohner einen geschützten Wohnraum ergibt.

Im Vorfeld des Fotoshootings habe ich nach einer Lichtstimmung recherchiert, die mir für das Bauwerk passend erschien: Ein kühler Herbstmorgen, der die graue Sichtbeton- und Holzfassade harmonisch hervorhebt. Beim Fotoshooting selbst war ich positiv überrascht, als die Sonne leicht durch den Nebel blinzelte und auf dem Rasen und vor allem auf den Fensterschreiben ihr silbriges Herbstlicht hinterließ.

ARCHITEKTURBÜRO

  • werkraum a, Philipp Steller

UMSETZUNG

  • November 2018, Hechendorf